Für industrielle Hochtemperaturprozesse sind zuverlässige Feuerfestmaterialien von entscheidender Bedeutung für die Langlebigkeit und Sicherheit der Anlagen.Hochtonerdehaltiges feuerfestes GießmaterialMit einem Aluminiumoxidgehalt von 45–90 % zeichnet sich dieses Material dank seiner außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit in anspruchsvollen thermischen Umgebungen als Spitzenprodukt aus. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht seiner wichtigsten Eigenschaften und Anwendungsgebiete.
1. Kerneigenschaften von hochtonerdehaltigem feuerfestem Gießmaterial
1.1 Hohe Hochtemperaturbeständigkeit
Es behält seine strukturelle Integrität langfristig bei 1600–1800 °C (und ist kurzfristig auch höheren Temperaturspitzen beständig) und übertrifft damit Alternativen mit niedrigerem Aluminiumoxidgehalt. Für den 24/7-Betrieb, beispielsweise in der Stahl- oder Zementproduktion, reduziert dies Wartungsstillstände und verlängert die Lebensdauer der Anlagen.
1.2 Überlegene mechanische Festigkeit
Mit einer Druckfestigkeit von 60–100 MPa bei Raumtemperatur bewältigt es hohe Gewichte und große Materialmengen ohne zu reißen. Entscheidend ist, dass es seine Festigkeit auch unter Hitzeeinwirkung beibehält und Temperaturschocks widersteht – ideal für Glasschmelzöfen, in denen die Temperaturen schwanken, wodurch kostspielige Auskleidungsschäden reduziert werden.
1.3 Erosions- und Ausspülungsbeständigkeit
Seine dichte Struktur widersteht chemischer Erosion (z. B. durch flüssige Schlacke, saure Gase) und physikalischem Verschleiß. In Stahlkonvertern widersteht es schnell fließendem flüssigem Eisen; in Müllverbrennungsanlagen wehrt es saure Rauchgase ab und senkt so den Reparaturaufwand und die Kosten.
1.4 Einfache Installation und Vielseitigkeit
Als Schüttgut wird es mit Wasser und Bindemittel zu einer gießfähigen Masse vermischt, die sich in unregelmäßige Formen (z. B. individuelle Ofenkammern) gießen lässt, die mit vorgefertigten Ziegeln nicht realisierbar sind. Es bildet eine nahtlose, monolithische Auskleidung, die Brandleckagen verhindert und sich sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen eignet.
2. Wichtigste industrielle Anwendungen
2.1 Stahl und Metallurgie
Wird in Hochofenauskleidungen (Herd/Gestell, >1700 °C), Elektrolichtbogenöfen (EAF) und Gießpfannen verwendet – zum Schutz vor Erosion durch flüssigen Stahl und Wärmeverlust. Auch zur Auskleidung von Flammöfen für die Aluminium-/Kupferverhüttung geeignet.
2.2 Zement & Glas
Ideal für Brennzonen in Zementöfen (1450–1600 °C) und Vorwärmerauskleidungen, beständig gegen Klinkerabrieb. In der Glasherstellung dient es zur Auskleidung von Schmelztanks (1500 °C) und widersteht der Korrosion durch geschmolzenes Glas.
2.3 Energie- und Abfallbehandlung
Auskleidungen für kohlebefeuerte Kesselöfen (beständig gegen Flugasche) und Müllverbrennungskammern (beständig gegen Verbrennungstemperaturen von 1200℃ und saure Nebenprodukte) gewährleisten einen sicheren Betrieb mit geringen Ausfallzeiten.
2.4 Petrochemie & Chemie
Anlagen zur Dampfcrackerherstellung (1600℃, zur Ethylenproduktion) und Mineralröstöfen (z. B. für Düngemittel), die Kohlenwasserstoffdämpfen und korrosiven Chemikalien standhalten.
3. Warum sollte man sich dafür entscheiden?
Längeres Leben:Hält 2–3x länger als Tongießmassen, wodurch sich die Notwendigkeit von Nachbesserungen verringert.
Kosteneffektiv:Die höheren Anschaffungskosten werden durch geringen Wartungsaufwand und lange Lebensdauer ausgeglichen.
Anpassbar:Der Aluminiumoxidgehalt (45%–90%) und die Additive (z. B. Siliciumcarbid) werden projektbezogen angepasst.
4. Arbeiten Sie mit einem vertrauenswürdigen Lieferanten zusammen.
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Veröffentlichungsdatum: 05.11.2025




